Virtual Reality im E-Learning

20. September 2018 5 Minuten Lesezeit E-LearningWissenswertes

Alexander Schmidt
Motion Designer

Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen

  • Warum Virtual Reality und E-Learning so gut zusammen passen
  • Ganz anschaulich: Wie sich VR im E-Learning konkret einsetzen lässt
  • Damit’s läuft: Technische Voraussetzungen für den Einsatz von VR

Virtual Reality – wozu eigentlich?

Die virtuelle Realität – braucht’s die denn? Ist die Realität an sich nicht schon spannend genug? Sehen wir auch so. Aber gerade im E-Learning bietet die virtuelle Realität tolle Möglichkeiten – oder würden Sie gerne ohne Erfahrung am offenen Herz operieren? Oder spontan Ihre Reaktionsgeschwindigkeit beim Aquaplaning testen? Eben. Welche Perspektiven uns diese neue Realität eröffnet – darum geht’s jetzt.

Was ist Virtual Reality?

Virtual Reality ist in aller Munde – und das nicht ohne Grund. Denn: Noch steckt der VR-Markt zwar in den Kinderschuhen – aber wir sind uns sicher, dass er ganz flott laufen lernt. Warum wir davon überzeugt sind und was die Virtual Reality eigentlich ist, das haben wir für Sie in einem custom Erklärfilm kurz erklärt!

Drin oder drauf? Virtual Reality vs. Augmented Reality

Virtual Reality, das heißt, wir befinden uns mittendrin: In einer virtuellen Umgebung, mit der wir interagieren können. Dazu braucht’s eine VR-Brille und schon kann es losgehen: Vielleicht mal kurz den Mount Everest bezwingen? Ein Flugzeug auseinandernehmen? Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Diese virtuelle Realität wird in Echtzeit computergeneriert und wirkt so fast schon, Sie ahnen es: real. Kurz gesagt: VR ist eine vom Computer geschaffene Welt, in die der Betrachter eintauchen kann.

Auch in der Augmented – also erweiterten – Reality verschmelzen Realität und Virtualität miteinander. Der Unterschied: Hier werden virtuelle Elemente in die reale Umgebung projiziert – dafür müssen Sie lediglich die Welt durch Ihr Smartphone oder ein anderes Endgerät sehen. Dann können Sie nicht nur Fantasy-Figuren hinterherjagen, sondern zum Beispiel auch beim nächsten Aufbau des Ikea-Regals direkt sehen, welche Schraube in dieses eine, ganz spezielle Loch muss (nur schrauben müssen Sie leider noch selbst).

Wieder was gelernt: Die Vorteile von Virtual Reality im E-Learning

Mit einem Formel 1 Wagen fahren, ins Weltall fliegen oder in ferne Länder reisen – Sie merken schon, Virtual Reality macht so einiges möglich. Aber auch im Lernkontext bietet VR viele Vorteile, um nur einige zu nennen:

  • Realistische Trainings an Orten (z.B. Offshore-Windrad) oder in Szenerien (z.B. Herz-OP), die sonst kaum oder nur mit großem Aufwand trainierbar sind
  • Eindrucksvolles und nachhaltiges Lernerlebnis durch Eintauchen in eine virtuelle Welt („Immersion“)
  • Und neue Realität hin oder her, die gewohnten Vorteile des E-Learnings bleiben natürlich bestehen: Flexibilität: Also weltweite Zugriffsmöglichkeit auf das Training, kein ortsgebundener Seminarraum (wäre uns heutzutage doch viel zu analog)
    Skalierbare Anwendungsszenarien: Sie erstellen einmal den Content – und können ihn so oft nutzen, wie Sie möchten.

Fantasie-Futter: Beispiele für Einsatzgebiete von VR im E-Learning

  • Schulung an großen Maschinen und Anlagen: Wenn Sie vor einer Maschine stünden, die nicht mehr funktioniert – wie wäre es, wenn der Spezialist, der in einem anderen Land sitzt, diese Maschine durch Ihre Augen – in dem Fall z. B. Ihr Smartphone – sehen und Ihnen direkt auf dem Bildschirm zeigen könnte, was zu tun ist? Eben.
  • Training von Stresssituationen oder komplexen Abläufen: Eine Operation, eine gefährliche Verkehrssituation, ein Flugzeugabsturz – Situationen, die man nicht oft genug virtuell trainieren kann, für den Fall, dass sie tatsächlich eintreten sollten.
  • Sicherheitstraining in Gefahrensituationen: Stellen Sie sich vor, Sie müssen erste Hilfe leisten. Wenn Sie das vorher in der virtuellen Realität trainiert haben, wissen Sie mit Sicherheit, was zu tun ist.

Läuft: Technische Voraussetzungen für VR

Jetzt wissen wir, was VR alles möglich macht – aber was braucht man genau, um VR-Content im E-Learning einzusetzen? Nun, solange es keine VR-Kontaktlinsen gibt, brauchen Sie die geeignete Hardware:

Für VR-Einsteiger:

  • Smartphones in Kombination mit VR-Brillen (Google Cardboard, Samsung Gear VR)
  • Vorteil: niedriger Einstiegspreis, kaum Einrichtungsaufwand

Für Fortgeschrittene:

  • High End Systeme mit einem VR-Ready-Rechner (z.B. HTC Vive, Oculus Rift)
  • Vorteil: hoher Detailgrad und Realismus durch bessere Performance und Displays

Um es mit James Bond zu sagen: Die Welt ist nicht genug. Also, tauchen Sie ein in neue Realitäten oder erweitern Sie die existente. Spannende Aussichten!

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